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Lisa Dreykluft arbeitet als Künstlerin und Kuratorin mit Fokus auf Bewegtbild und Installation.Sie interessiert sich in ihrer Praxis für Erzählungen, die vorherrschende, neoliberale Vorstellungen von Gesundheit, Erfolg und Produktivität unterwandern. In ihrer Auseinandersetzung mit dem Unheimlichen, das kapitalistische Systeme hervorbringen, spielen Magie als Technologie und das Paranormale als Verunsicherungsraum bestehender Logiken oft eine Rolle.Lisa Dreykluft studierte Bildende Kunst in Kassel (DE) und Bath (UK) und Kulturen des Kuratorischen an der HGB Leipzig (DE).Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf Festivals wie dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln, Elles Tournent in Brüssel und an Ausstellungsorten wie dem CAA ART MUSEUM in Hangzhou, dem Kasseler Kunstverein und der panke.gallery in Berlin gezeigt.

Found Footage

Sie ist Koordinatorin der Graduiertenschule für Bewegtbild: Analoge Realitäten, Digitale Materialitäten, einem postgradualen, interdisziplinären Forschungsprogramm für Künstlerinnen, Gestalterinnen und Filmemacher*innen an der Kunsthochschule Kassel.Von 2019 bis 2021 leitete Lisa Dreykluft die Medienkunstausstellung Monitoring des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes.

Fotos © Eeva Ojanperä & Nicolas Wefers

Lisa Dreykluft works as an artist and curator with a focus on moving image and installation.In their practice, they explore narratives that subvert dominant neoliberal notions of health, success, and productivity. Engaging with the uncanniness produced by capitalist systems, magic as a technology and the paranormal as a space where existing logics are unsettled often come into play.Lisa Dreykluft studied Fine Arts in Kassel (DE) and Bath (UK) and Cultures of the Curatorial at HGB Leipzig (DE).Their work has been shown at festivals such as the International Women's Film Festival Dortmund | Cologne, Elles Tournent in Brussels and at exhibition venues such as CAA ART MUSEUM in Hangzhou, Kasseler Kunstverein and panke.gallery in Berlin.They are the coordinator of the Graduate School of Moving Image: Analog Realities, Digital Materialities, a postgraduate interdisciplinary research program for artists, designers and filmmakers at the Kunsthochschule Kassel.From 2019 to 2021, Lisa Dreykluft directed the media art exhibition Monitoring of the Kassel Documentary Film and Video Festival.

Foto © Lisa Dreykluft

Walking with Dinosaurs

Zwei Fotografien, Digitaldruck auf Alu-Dibond, gerahmt, 2015Ein Ort, der genau hier war und doch lange verschwunden ist, wurde irgendwann Pangea genannt. Dieses Land vor unserer Zeit scheint ein Sehnsuchtsort für viele Menschen zu sein. Bewohnt wird dieser fiktionalisierte Zeit-Raum von riesigen Lebewesen, den Dinosauriern. Eine gewisse Mystik umgibt ihre Körper, deren tatsächliche Erscheinung nur anhand von versteinerten Überresten vermutet werden kann. In zahlreichen Büchern und Filmen und nicht zuletzt einem milliardenschweren Franchise werden sie stetig wiederbelebt. Doch egal wie gelungen die Tiere auch animiert sind, nichts wird jemals diese diffuse Sehnsucht überbrücken können, ihnen tatsächlich zu begegnen.

two photographs, digital print on aluminium dibond, framed, 2015A place that was exactly here and yet long gone was eventually called Pangea. This land before our time seems to be a place of longing for many people. Inhabiting this fictionalized time-space are huge creatures, the dinosaurs. There is a certain mystique surrounding their bodies, whose actual appearance can only be speculated based on fossilized remains. In numerous books and films, and not least in a billion-dollar franchise, they are constantly resurrected. However successful the animals may be animated, nothing will ever bridge the gap of longing to actually encounter them.Views of the exhibition The Land Before Time with Linus Clostermann and Victor von Boltenstern at Salon Similde, Leipzig 2024.

Ansichten der Ausstellung In einem Land vor unserer Zeit mit Linus Clostermann und Victor von Boltenstern im Salon Similde, Leipzig 2024. Fotos: Linus Clostermann

Invocation of Dead Assets

3-Kanal-Videoinstallation, Objekte aus Styropor und Latex, Druck auf Fahnenstoff, Publikation 2020Die Arbeit Invocation of Dead Assets beschäftigt sich mit gefundenem Videomaterial: In einer bestimmten Nische von YouTube zirkuliert eine rätselhafte Art von Videos. Diese zeigen Geister, Hexen, Dämonen, extraterrestrische und paranormale Begegnungen. Eine Reihe von Merkmalen deutet darauf hin, dass die Aufnahmen spontan oder zufällig entstanden sind: Das Bild ist verwackelt, die Auflösung gering und die Tonqualität eher schlecht. Aufgenommen wurden die Clips mit Handykameras, Camcordern, Dashcams oder Überwachungskameras. Dabei verlieren sich die übernatürlichen Subjekte teils als winzig kleine Pixelflecken im Sichtfeld des CCTV.
Tatsächlich scheint die Unkenntlichkeit eines der wichtigsten Indizien für die ‚Echtheit‘ der Bilder zu sein. Je weniger zu sehen ist, desto näher liegt die Vermutung, dass dort etwas Unheimliches vor sich geht.

3-channel video installation, objects of styrofoam and latex, print on fabric, publication 2020The work Invocation of Dead Assets deals with found video material: in a certain YouTube niche, a mysterious kind of video circulates. These show ghosts, witches, demons, extraterrestrial and paranormal encounters. A number of features suggest that the recordings were made spontaneously or by chance: The image is blurred, the resolution is low and the sound quality is rather poor. The clips were recorded with cell phone cameras, camcorders, dashcams or surveillance cameras. The supernatural subjects are sometimes lost as tiny pixel spots in the field of vision of the CCTV.In fact, unrecognizability seems to be one of the most important indications of the 'authenticity' of these images. The less that can be seen, the closer the assumption that something uncanny is going on there.

Installationsansichten Duoausstellung -=+ mit Holger Jenss im Kasseler Kunstverein 2020.
Fotos: Holger Jenss

A Séance: how to open up your very own online shop (very easy)

Workshop-Seance, panke.gallery Berlin 2019

Workshopdokumentation, Fotos: Alexia Manzano


Ausstellungsansicht Stellwerk, Kassel 2017. Foto: Holger Jenss

Düstere Zeiten erfordern düstere Maßnahmen

Installation mit Laptops, Kopfhörern, Projektor, Sound System, Schaffelle, Kreppband 2017Unter dem Namen Only For Special You dreht eine twenty-something YouTube-Videos in ihrem Zimmer, im Wald oder in der nächtlichen, kleinstädtischen Umgebung ihres Zuhauses. Ängste, Einsamkeit und Liebeskummer versucht sie mit Hexerei und Vlogging entgegenzuwirken. Der dunkel bewölkte Himmel, der durch das Fenster der klaustrophobischen vier Wände zu erkennen ist, lässt jedoch nichts Gutes vermuten.

Installation with laptops & headphones, projector, sound system, sheep skins, masking tape 2017Under the name Only For Special You, a twenty-something shoots YouTube videos in her room, in the woods, or in the nocturnal, small-town surroundings of her home. She tries to counteract anxiety, loneliness and heartbreak with witchcraft and vlogging. However, the dark cloudy sky visible through the window of her claustrophobic four walls does not bode well.

Ausstellungsansicht documenta-Halle Kassel 2017. Foto: Nicolas Wefers

Ausstellungsansicht Stellwerk, Kassel 2017. Foto: Holger Jenss

Videostill Only For Special You

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Ausstellung mit Jan-Hendrik Gebbe & Jacob Höfle in der LAGE, Kassel 2018Wie schön, wenn mal nichts passiert... Die Abendsonne erstrahlt in maximal 256 Farben, für immer.
GIF-Animationen, die uns normalerweise kleinformatig auf Laptop- oder Smartphone-Screens begegnen, zeigen sich als hochaufgelöste Projektionen. Mit Photoshop, After Effects, Paint 3D, diversen Apps und zweckentfremdeten Level-Editoren nähern sich die drei Künstler:innen auf experimentelle Weise dem Medium Malerei.

Exhibition with Jan-Hendrik Gebbe & Jacob Höfle at LAGE, Kassel 2018How nice when nothing happens for a change... The evening sun shines in a maximum of 256 colors, forever.
GIF animations, which we normally encounter in small format on laptop or smartphone screens, show up as high-resolution projections. With Photoshop, After Effects, Paint 3D, various apps and misused level editors, the three artists approach the medium of painting in an experimental way.

Ausstellungsansichten, Fotos: Jacob Höfle & Lisa Dreykluft

ASMR Videostill

ASMR

Dreikanal-Videoinstallation 2016[...] ASMR. Die Abkürzung steht in der Netzkultur für „Autonomous Sensory Meridian Response“ und ist auch Namensgeber für Lisa Dreyklufts Video-Trilogie. Alles so schön bunt hier. Im knallig-kuscheligen Lounge-Setting inszeniert die Künstlerin eine Art begehbares ASMR-Diorama, eingerahmt von drei Großprojektionen. Selbstperformend betreibt sie in dem Video „IT’S NOT ALL ABOUT YOU THOUGH“ eine Branchen-Mimikry und führt in typischem Flüstermodus ein in die Welt der „Tingles“: Reize, die angeblich ein emotionales Kribbeln auslösen, das auch gerne als „Kopf-Orgasmus“ gehandelt wird. Also eine Kunst für sich – nur naheliegend, dass ASMRProminenzen in der Online-Community als Künstler/in, als ASMR-Artist gefeiert werden. Auch bei Dreykluft dürfen die gängigen Zutaten für die Tingle-Rezepturen nicht fehlen: Beeindruckende Fingernägel, die sich im Video-Close-Up an allem möglichen, vorzugsweise auf Kunststoffbasierendem zu schaffen machen. Das sieht nicht nur gut aus sondern hört sich auch gut an. Eher untypisch für das Entspannungs-Format ist jedoch gleich die erste Botschaft an den/die Betrachter/in im vermeintlich intimen Zwiegespräch mit der ASMR-Artist-Persona aka Künstlerin: „I’m not feeling so good myself“. Der Titel ist wieder präsent – es geht ja nicht um mich und mein Bedürfnis zu entspannen, im Gegenteil. Dreykluft treibt mit ihrer Dreikanal-Installation, auf poetisch-humorvolle und verführerische Weise zur Arbeit an. Ständig bin ich als Betrachter/in und Konsument/in gefragt, mich in diesem artifiziellen Kosmos aus coolen Beats und spätkapitalistischen Fetischobjekten in der Unübersichtlichkeit zwischen Begehren und Ablehnung zu verorten. [...]Ausschnitt aus einem Text von Kerstin Honeit für die Ausstellung Monitoring, Kasseler Dokfest 2016

3-channel video installation 2016[...] ASMR. The abbreviation stands for “Autonomous Sensory Meridian Response” and also provides the name for Lisa Dreykluft’s video trilogy. Everything here is so nice and colorful. In a flashy but cozy lounge the artist sets a kind of walk-in ASMR-diorama, framed by three large projections. Performing herself, she offers a business mimicry in the video “IT’S NOT ALL ABOUT YOU THOUGH“ and gives a whispered introduction into the world of tingles: Stimuli, which supposedly evoke an emotional sensation and which are readily referred to as “head-orgasms“. An art form in itself – it is nothing less than obvious that ASMR prominence are celebrated as artists in the online community. Additionally, Dreykluft does not leave out the common ingredients for the tingle recipies: Impressive finger nails, which in a video close-up tamper all kinds of objects, preferably synthetics. It does not only look good but it also sounds great. Rather atypical for this recreational format, however, is the very first – seemingly intimate – message to the viewer from the ASMR artist persona aka the artist: “I’m not feeling so good myself.“ The title is present again – this is not about me or my need for relaxation, just the contrary. With her three channel installation Dreykluft encourages work in a poetic-humorous and seductive way. I, as a viewer and consumer, am constantly challenged to situate myself in this artificial cosmos of cool beats and late capitalist fetish objects in the confusion between desire and rejection. [...]Excerpt from Kerstin Honeit's text for the exhibition *Monitoring, Kasseler Dokfest 2016

ASMR Videostills

Ausstellungsansichten, oben: Monitoring, Kasseler Dokfest 2016, Foto: Julia Kopylova
unten: Relaxation Room, Stellwerk Kassel 2017. Foto: Nicolas Wefers

Ausstellungsansicht: Soft Working, Kunsthochschule Kassel 2017

Glitterfy That!

GIF Serie / Installation mit Kissen, Smartphones und Tablet

GIF series / installation with pillow, smartphones and tablet

There is no such Thing as Health

2023

Anne-Katrin Störmer. Photo: Maximilian Koppernock

Wir alle sind ­Bewohnerinnen des „Königreiches der Kranken“, das Susan Sontag in ­Krankheit als ­Metapher beschreibt. Wir alle waren, sind oder werden irgendwann krank sein. ­Gesundheit ist eine Fiktion – im ­Kapitalismus ist sie eine Metapher dafür arbeitsfähig zu sein.Der Heilungsimperativ, der den gesellschaftlichen Umgang mit unseren Körpern bestimmt, lässt keinen Platz für die chronisch Kranken, Unheilbaren und Behinderten. Und er lässt uns im Moment der Erkrankung einer weiteren Fiktion nachtrauern: unserer Unabhängigkeit.Statt an dieser Vorstellung festzuhalten, sollten wir uns fragen: Was bedeutet es mit Schmerz, Trauma und Trauer zu leben? Mit Depression umzugehen, sich außerhalb normativer Vorstellungen von Zeitlichkeit in Crip Time zu bewegen? Und welches ­Vokabular, welche Sprache können wir ­erfinden, um diese ­Erfahrungen miteinander zu teilen? Im Rahmen von So etwas wie Gesundheit gibt es nicht stellen Künstlerinnen mit und ohne Psychiatrieerfahrung gemeinsam in der Galerie des Durchblick Vereins Leipzig aus. [...]Lisa Dreykluft

We are all inhabitants of the „kingdom of the sick“ that Susan Sontag describes in Illness as Metaphor. We all have been, are or will be sick at some point.Health is a fiction – in capitalism, it is a metaphor for being fit for work. The imperative to heal determines society‘s perspective on our bodies, and it leaves no room for the chronically ill, the incurable and the disabled. And, when illness occurs, we are forced to mourn another fiction: our independence.Instead of holding on to the idea of health, we ought to ask: What does it mean to live with pain, trauma and grief? To deal with depression, to move outside of normative notions of temporality, in crip time? And what vocabulary, what language can we create to share these experiences with each other?
As part of There is no such Thing as Health, artists with and ­without psychiatric experience show their works in the gallery of the Durchblick association Leipzig. [...]
Lisa Dreykluft

Künstler*innen // artists: Johanna Blank, Sophie Hoyle, Michael Pleißner, Anne-Katrin Störmer, Abuzze von Schandel, Cat WoywodUnterstützt durch eine Projektförderung des Kulturamtes der Stadt Leipzig und dem Studierendenrat der HGB Leipzig.

Konzept, Kuration & Texte // concept, curation & texts: Lisa Dreykluft • Lektorat // editing: Helen Stefanie Schneider • Plakatgestaltung // poster design: Robin Vehrs • Fotodokumentation // photo documentation: Maximilian Koppernock

Raumansicht / room view. Maximilian Koppernock

Abuzze von Schandel. Photos: Maximilian Koppernock

Michael Pleißner. Photo: Maximilian Koppernock

Michael Pleißner. Photo: Maximilian Koppernock

Anne-Katrin Störmer. Photo: Maximilian Koppernock

Der Durchblick e.V. in Leipzig ist eine Initiative der Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen mit Psychiatrieerfahrungen.Der Verein hat seine Wurzeln in der Bürger*innenbewegung der DDR und entstand aus einer Kritik an der Psychiatrie als Institution. Er versteht sich als Interessenvertretung von Betroffenen gegenüber der Politik und setzt sich seit über 30 Jahren für Alter-nativen zur Psychiatrie ein.Der Durchblick e.V. unterstützt Betroffene mit unterschiedlichen Beratungsangeboten, Aktivitäten, Mahlzeiten und Wohnmöglichkeiten. Teil des Angebotes sind die Kunstgruppe und die künstlerischen Werkstätten im Haus. In der durch blick galerie finden regelmäßig Ausstellungen statt.

Anne-Katrin Störmer (above), Anne-Katrin Störmer and Johanna Blank's Tablecloth (below).
Photos: Maximilian Koppernock

Cat Woywod: More than Enough
Photo: Maximilian Koppernock

Cat Woywod: More than Enough
Photo: Maximilian Koppernock

Sophie Hoyle
Photo: Maximilian Koppernock

Sophie Hoyle
Photo: Maximilian Koppernock

Johanna Blank: Grubs/Engerlinge (above), Wanting to Die/Sterben Wollen (below)
Photos: Maximilian Koppernock

Durchblick e.V. in Leipzig is a self-help initiative for and by ­people with psychiatric experience.The association has its roots in the citizens‘ movement of the GDR and arose from a critique of ­psychiatry as an institution. Durchblick e.V. is an advocate for those affected by ­psychiatry towards politics and has been advocating for alternative models for over 30 years.The initiative supports ­those affected through a variety of counselling services, ­activities, meals and housing. Part of the offer are the art group and the artistic workshops in the house. Exhibitions are held ­regularly in the durch blick galerie.

GBB_edits #1

2023

Juliane Henrich: inside outside (shells). Foto: Graduiertenschule für Bewegtbild

Mit GBB_edits #1 fand die erste gemeinschaftliche Abschlussausstellung der Graduiertenschule für Bewegtbild statt. Präsentiert wurden die Ergebnisse der künstlerischen und filmischen Forschungsprojekte, die die Ausstellenden innerhalb ihrer zweijährigen Qualifikation entwickelt haben.Im Kontext des interdisziplinären Ansatzes der Graduiertenschule für Bewegtbild bringen die sechs Ausstellenden eine große Bandbreite an künstlerischen und filmischen Positionen zusammen, die in diversen installativen Methoden sichtbar gemacht werden – von fotografischen Arbeiten bis hin zu einer selbst entwickelten Software. Sie erzählen vom Einfluss globaler Marktmechanismen, ebenso wie von der ideologischen Vergangenheit geschlechtlicher Rollenbilder. [...]Defne Kizilöz & Lisa Dreykluft

With GBB_edits #1 the first joint final exhibition of the Graduate School for Moving Image took place. On display were the results of the artistic and filmic research projects that the participants developed during their two-year qualification.In the context of the interdisciplinary approach of the Graduate School for Moving Image, the six exhibitors brought together a wide range of filmic and artistic positions, made visible in diverse methods of installation - from photographic works to a self-developed software. They tell of the influence of global market mechanisms, as well as of the ideological past of gender role models. [...]Defne Kizilöz & Lisa Dreykluft

Ausstellende // exhibitors: Alicia Carotta, Zeno Gries, Juliane Henrich, Silke Körber, Tobi Sauer Chris Schnerr

Kuratorische Betreuung // curatorial supervision:
Defne Kizilöz, Lisa Dreykluft

Chris Schnerr: VVater. Foto: Graduiertenschule für Bewegtbild

Zeno Gries: ghosts of data past. Foto: Lisa Dreykluft

Silke Körber: Die selbe „wahre“ Geschichte klingt doch immer wieder anders. Foto: Lisa Dreykluft

Tobi Sauer: Piraten Kanal Kassel Live Foto: Graduiertenschule für Bewegtbild

Alicia Carotta: Breath Cruise Tales Videostill

(Zwischen-)Ergebnisse einer interdisziplinären Zusammenarbeit:
Behördlicher Naturschutz und VisKom Kunsthochschule Kassel

2022

Copyright Katharina Jaeger, fotografische Werkstatt

Seit dem Wintersemester 2020 arbeiten wir zusammen als Arbeitsgruppe aus Studierenden und Lehrenden der Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Kassel und Vertreter:innen des Teams KLIMA der Oberen Naturschutzbehörde. Im Zentrum steht die Frage, wie sich unser jeweiliges Können und unsere Ressourcen verbinden lassen, um gemeinsam Projekte zum Klimawandel und seinen Folgen rund um Kassel zu verwirklichen.

Since the winter semester of 2020, we have been working together as a working group of students and teachers of Visual Communication at the Kunsthochschule Kassel and representatives of the KLIMA team of the Upper Nature Conservation Authority. The focus is on how our respective skills and resources can be combined to jointly realize projects on climate change and its consequences around Kassel.

Studierende // Students: Mia Baden, Marit-Helen Brunner, Saskia Kaffenberger, Rosali Karré, Smilla Siebenschock, Alisa Siebert, Andric Späth • Als ehemals Studierender dabei // participating as a Former Student: Linus Clostermann • Gestaltung // Design: Amelie Noll

Lehrende // Teachers: Johanna Schaffer, Miriam Schickler, Lisa Dreykluft • Das Team KLIMA der Oberen Naturschutzbehörde // The CLIMATE team of the Upper Nature Conservation Authority: Julia Brossok, Christian Henschke • Kuratorische Betreuung // Curatorial Supervision: Lisa Dreykluft

Alle Fotos Copyright Katharina Jaeger, fotografische Werkstatt

Monitoring

Die Ausstellung Monitoring findet jährlich im Rahmen des Kasseler Dokumentarfilm-und Videofestes statt und präsentiert künstlerische Arbeiten, bei denen filmische, audiovisuelle, digitale oder medienkritische Ansätze installativ im Raum verortet werden. Sie bietet ein Forum für Medienkunst und präsentiert sowohl etablierte Künstler:innen, als auch vielversprechende Nachwuchstalente.

The exhibition Monitoring takes place every year as part of the Kassel Documentary Film and Video Festival and presents artworks which include film, audiovisual, digital or media-critical approaches into installation. It provides a forum for media art and presents well-established artists and promising up-and-coming talents.

Monitoring: Myth and Microgravity

2021

Lotte Meret: To Fear, Hope and Desire Again. Kasseler Kunstverein, Foto: ©Nicolas Wefers

Im Juli dieses Jahres flog Amazon-Gründer Jeff Bezos kurz mal ins All. Während der Großteil der Weltbevölkerung damit beschäftigt war, eine globale Pandemie auf der Erde zu bekämpfen, konnte Bezos diese für immerhin elf Minuten hinter sich lassen. In der diesjährigen Monitoring-Ausgabe verschmelzen in einer vielteiligen Installation die drei Tech-CEO-Männer der Stunde zu einem so skurrilen wie naheliegenden Superbösewicht. Dieser will die Kleinstadt Meßkirch zum neuen Hotspot für digitale Innovation machen, doch seine wichtigste Mitarbeiter*in emanzipiert sich und sabotiert die Pläne. Während sich hier die Tech-Branche noch mit Expansionsfantasien aufhält, werden in der Ausstellung Fragen über die Brüche in ökonomischen und ideologischen Systemen gestellt: Was hat schwäbische Kultur mit Mark Zuckerberg zu tun? Welchen Zusammenhang lassen Tulpenzwiebeln und Bitcoin vermuten? Und welche mythologische Figur kehrt mit High-Heels in unsere Gegenwart zurück? [...]Lisa Dreykluft

In July of this year, Amazon founder Jeff Bezos briefly flew into space. While most of the world’s population was busy fighting a global pandemic on Earth, Bezos was able to leave it behind for eleven minutes. In this year’s edition of Monitoring, the three tech CEOs of the hour merge in a multi-part installation to form a supervillain who is as bizarre as he is obvious. He wants to turn the German small town of Meßkirch into the new hotspot for digital innovation, but his most important employee emancipates themselves and sabotages the plans. While the tech industry is still entertaining expansion fantasies here, the exhibition poses questions about the ruptures in economic and ideological systems: What does Swabian culture have to do with Mark Zuckerberg? What connection do tulip bulbs and Bitcoin suggest? And which mythological figure returns to our present in high heels? [...]

Zhu Changquan: 深到暗 (Dark Beyond Deep). Kasseler Kunstverein, Foto: ©Nicolas Wefers

Nadia Granados, Simon(e) Jaikiriuma Paetau: Mojana. Südflügel, Foto: ©Nicolas Wefers

Anna Ridler: Myriad (Tulips). Kasseler Kunstverein, Foto: ©Nicolas Wefers

sriram srivigneswaramoorthy: ACHSEN DES GUTEN. Südflügel, Foto: ©Nicolas Wefers

Künstler*innen // Artists: Erfan Aboutalebi, Sinemsu Ateşoğlu, Elisa Jule Braun & Moritz Stumm, Johanna Brummack, Zhu Changquan, Fritz Eggenwirth, Nadia Granados & Simon(e) Jaikiriuma Paetau, Sophie Hoyle, Yuk-Yiu Ip, Yuyen Lin-Woywod, Josha Lohrengel, Lukas Marxt, Michael Petri & Ralf Lüddemann, Lotte Meret, Bernd Oppl, Anna Ridler, Aykan Safoğlu, Isabell Spengler & Neo Hülcker, N.B. Spiders, sriram srivigneswaramoorthy, Mahardika Yudha

Ausstellungsleitung // Head of Monitoring: Lisa DreykluftTechnische Leitung // Technical Management: Paula Mierzowsky Mitarbeit // Assistance: Annagenia JacobAuswahlkommission // Selection Committee: Lisa Dreykluft, Kerstin Honeit, Holger Jenss, Paula Mierzowsky, Franz Reimer, Anna-Lisa Scherfose, Andara Shastika, Olaf Val, Gerhard Wissner Ventura

Monitoring: Soft Power

2020

Paula Ábalos: Diarios de Trabajos Videostill. © Paula Ábalos

Das Jahr 2020 ist geprägt von einer globalen Pandemie, deren Folgen weltweite soziale Ungleichheiten noch einmal deutlicher sichtbar machen. Im Zuge der Black Lives Matter-Bewegung wurden Proteste gegen Rassismus und weiße Vorherrschaft immer lauter. Die Forderungen nach einer Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit des globalen Nordens und einer kritischen Hinterfragung der bisherigen Geschichtsschreibung reichten bis hin zu tatsächlichen Stürzen kolonialer Denkmäler. So versenkten im Juni Demonstrantinnen die Statue des Sklavinnenhändlers Edward Colston im Hafen von Bristol. [...]Die Ausstellung im Kasseler Kunstverein zeigt künstlerische Arbeiten, die sich mit der Demonstration von Macht und Herrschaft sowie der Rhetorik
und Bildsprache auseinandersetzen, die ihr Fundament bilden. Wie können wir uns überhaupt einer Ikonografie der sogenannten „Alt-Right“ nähern? Und wie sollen wir Monumenten begegnen, die eine Geschichte der Gewalt erzählen? Ob Denkmäler auf den Kopf gestellt werden oder nur noch fragmentarisch als Kulisse für Selfies herhalten, ob es heißt, sich einem Dresscode zu widersetzen oder die strategische Inszenierung einer Nation zu enttarnen – die Medieninstallationen im Kasseler Kunstverein formulieren verschiedene Ideen des Widerstandes. [...]
Lisa Dreykluft

The year 2020 is marked by a global pandemic, the consequences of which have highlighted worldwide social inequalities even more. In the course of the Black Lives Matter movement, protests against racism and white supremacy became increasingly loud. The demands for a reappraisal of the colonial past of the global North and a critical questioning of previous historiography led to the actual toppling of colonial monuments. In June, for example, demonstrators sunk the statue of the slave trader Edward Colston in the port of Bristol. [...]The exhibition at the Kasseler Kunstverein shows artistic works that deal with the demonstration of power and domination as well as the rhetoric and visual language that form its foundation. How can we even approach an iconography of the so-called “Alt-Right”? And how are we to encounter monuments that tell a story of violence? Whether monuments are turned upside down or only fragmentarily used as a backdrop for selfies, whether it means defying a dress code or unmasking the strategic staging of a nation –
the media installations at the Kasseler Kunstverein formulate various ideas of resistance. [...]

Jasmina Cibic: The Pleasure of Expense Videostill. © Jasmina Cibic

Michel Esselbrügge: Link in Bio © Michel Esselbrügge

Künstler*innen // Artists: Paula Ábalos, Ale Bachlechner, Martin Brand, Jasmina Cibic, Marlene Denningmann, Patricia Domínguez, Frederik Duerinck, Jonas Englert, Michel Esselbrügge, Mazen Khaddaj, Georg Klein, Jan-Luca Ott, Nick Schamborski, Robin Stretz, TERRARISTA TV Productions (Paula Godínez, Anja Kellner, Jay Lee, Echo Can Luo, Alejandra Montoya, Paola Ramirez, Kerstin Rupprecht, Andara Shastika, u. a.), Farid Yahaghi, Nicolas Wefers

Ausstellungsleitung // Head of Monitoring: Lisa DreykluftTechnische Leitung // Technical Management: Kristin Meyer, Mitarbeit // Assistance: Annagenia JacobAuswahlkommission // Selection Committee: Diana Barbosa, Lisa Dreykluft, Kerstin Honeit, Holger
Jenss, Franz Reimer, Anna-Lisa Scherfose, Olaf Val, Gerhard Wissner Ventura, Cat Woywod

Monitoring

2019

Kristin Reiman: The Drowse (or the Age of Constant Fatigue). Kasseler Kunstverein, Foto: © Eeva Ojanperä

An zwei Haupt- und drei Einzelstandorten, vom KulturBahnhof über die Treppe 4 in der Treppenstraße zum Fridericianum, zeigt Monitoring in diesem Jahr zwanzig Arbeiten internationaler Medienkünstler*innen mit unterschiedlichen Forschungsansätzen.Dabei untersucht die Ausstellung im Kasseler Kunstverein unter anderem Strukturen von Macht und Ausschluss, Ordnung als soziales und ästhetisches Prinzip und damit verbunden die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer Strategien: Wie können historisch besetzte Bilder genutzt werden um neue Zusammenhänge zu erzählen? Wie setzen wir uns visuell mit ideologischen Konstrukten, wie dem der nationalen Identität, auseinander? Wie erzählen wir von dem, was sich einer Bildhaftigkeit entzieht? Und wie können verborgene oder marginalisierte
Perspektiven durch künstlerische Prozesse sichtbar gemacht werden? Durch die Auseinandersetzung mit Archiven, Technologien und Praktiken ästhetischer Normierung, und auf den Spuren gewaltvoller Rhetoriken, nähern sich die Installationen auf unterschiedliche Weise diesen Fragestellungen. [...]
Lisa Dreykluft

At two main venues and three single sites, from KulturBahnhof, via Treppe 4 in Treppenstrasse, to Fridericianum, this year’s exhibition Monitoring is showing twenty works by international media artists with various research approaches.The exhibition at Kasseler Kunstverein investigates, among other things, structures of power and exclusion, order as a social and aesthetic principle, as well as the possibilities and limits of artistic strategies: In what ways can historically volatile images be used to open up new contexts? How do we visually tackle ideological constructions such as that of national identity? How do we speak about topics which shy away from pictoriality? And how can hidden or marginalized perspectives, through artistic processes, be made visible? With the examination of archives, technologies and practices of aesthetic standardization, and following the tracks of violent rhetorics, the installations approach these questions in different ways.

Cihad Caner: Demonst(e)rating the Untamable Monster. Kasseler Kunstverein, Foto: © Eeva Ojanperä

Veneta Androva: From my Desert. Südflügel, Foto: © Eeva Ojanperä

Künstler*innen // Artists: Ulf Aminde, Veneta Androva, Elko Braas, Cihad Caner, Luna Hirt, Stefan Kreller & Jan Reuter, Kim Kielholfner, Kapwani Kiwanga, Malin Kuht, NEOZOON, Mark Oliver, Jan Peters, Paulette Phillips, Clarissa Thieme, Taietzel Ticalos, Kristin Reiman, Silke Schönfeld, Catharina Szonn, Dagmar Weiß, Clara Winter, Guanyu Xu

Ausstellungsleitung, Technische Leitung // Head of Monitoring, Technical Management: Lisa Dreykluft, Mitarbeit // Assistance: Cat WoywodAuswahlkommission // Selection Committee: Lisa Dreykluft, Kerstin Honeit, Holger Jenss, Franz Reimer, Eva Scharrer, Anna-Lisa Scherfose, Olaf Val, Gerhard Wissner Ventura

Guanyu Xu: Complex Formation. Südflügel, Foto: © Eeva Ojanperä

Ausbildung

2023: Master of Arts, Kulturen des Kuratorischen
2021-2023: Kulturen des Kuratorischen, HGB Leipzig
2017: Master of Fine Arts, Bildende Kunst
2011-2017: Bildende Kunst, Kunsthochschule Kassel
2015-2016: Fine Arts, Bath School of Art and Design

Künstlerische Praxis: Ausgewählte Ausstellungen, Screenings, Vorträge & Veröffentlichungen

2024: In einem Land vor unserer Zeit, Salon Similde, Leipzig2022: Screening beim Tolerance Day, Maison des Arts de Créteil2021: Uncanny Workings of Capital: Unschärfen und Formatierungen auf YouTube, HGB Leipzig (Vortrag) /// Kasseler Atelierrundgang MOOI MOOI2020: Windowshop, Autohaus Autohaus, Kassel /// Invocation of Dead Assets / Recent Items (-=+), Kasseler Kunstverein /// Invocation of Dead Assets (Publikation)2019: Thresholds Performance Festival / Verein 701, Golzheimer Friedhof, Düsseldorf /// Performing Arts Festival Berlin, panke.gallery /// Kasseler Atelierrundgang, study room /// FIPADOC, Biarritz2018: And what about your “Good Morning, New World”?, CAA ART MUSEUM, Hangzhou /// Hungry Eyes Festival, Alte Universitätsbibliothek, Gießen /// page / figure, Galerie KUB, Leipzig /// elegante_bilder.gif, LAGE, Kassel /// Don't Show Again, Reaktor, Wien2017: Examen 2017, Documenta Halle, Kassel /// Düstere Zeiten erfordern düstere Maßnahmen Stellwerk, Kassel /// Relaxation Room (Ausstellungsserie unterstützt von Membrane/documenta14), Stellwerk, Kassel /// Softworking, Kunsthochschule Kassel /// No working Title, as part of Tate Exchange, Tate Modern, London /// Screening at Karnak, Kassel /// Elles Tournent Festival, Brüssel2016: Images de Femmes, Neimünster, Luxembourg-Grund /// Short Film Program, Val-de-Marne Regional Hall, Créteil /// Pie Charts at virtual off-space @twexhibition /// An Outcast Bonding Experience, oriental supermarket Hai Na, Bath /// Tantamount, Sion Hill Gallery and Walcot Chapel, Bath2015: Ladyfest, Kassel /// Screening at Mostra Internacional Films de Dones, Barcelona /// Politique 2 l’ Accrochage, Interim, Kassel /// Rundgang der Architektur - Stadtplanung -Landschaftsplanung, Universität Kassel2014: Filme ohne Sprache, Caricatura, Kassel /// Kasseler Museumsnacht /// Bimovie, München /// Ladyfest, Brüssel /// Festival International de Films de Femmes de Créteil /// International Women’s Film Festival, Dortmund | Köln2013: Kassel Documentary Film and Video Festival /// Elles Tournent Festival, Brüssel /// Die Reise zum großen Attraktor, Interim, Kassel /// Politique de l’Accrochage, Institut Supérieur des Arts, Toulouse

Kuratorische Arbeit

2023: So etwas wie Gesundheit gibt es nicht, Durchblick e.V. Leipzig /// GBB-edits #1, Ausstellungshalle der Kunsthochschule Kassel2022: (Zwischen-)Ergebnisse einer interdisziplinären Zusammenarbeit: Behördlicher Naturschutz und VisKom Kunsthochschule Kassel /// OSTEN Festival, Bitterfeld2021: Monitoring: Myth and Microgravity, 38. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest2019 - 2021: Ausstellungsleitung von Monitoring – Ausstellung für Medieninstallationen, Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest2018 - 2021: Mitglied der Auswahlkommission von Monitoring – Ausstellung für Medieninstallationen, Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest2020: Monitoring: Soft Power, 37. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest2019: Monitoring, 36. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest2018: Monitoring, 35. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest

Koordination und Lehre

2022: Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation / Basisklasse, Kunsthochschule Kassel2020 - 2022: Kooperationsprojekt der Visuellen Kommunikation der Kunsthochschule Kassel und Vertreter*innen des Teams KLIMA der Oberen Naturschutzbehördeseit 2019: Koordination der Graduiertenschule für Bewegtbild: Analoge Realitäten, Digitale Materialitäten, Kunsthochschule Kassel2018 - 2019: Technische Leitung von Monitoring – Ausstellung für Medieninstallationen, Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest

Preise und Förderungen

2021: Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung
2020: Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung
2013: Birgit Bolsmann Preis

Education

2023: Master of Arts, Cultures of the Curatorial
2021-2023: Cultures of the Curatorial, HGB Leipzig
2017: Master of Fine Arts
2011-2017: Fine Arts, Kunsthochschule Kassel
2015-2016: Fine Arts, Bath School of Art and Design

Artistic Practice: Selected Exhibitions, Screenings, Lectures & Publications

2024: The Land Before Time, Salon Similde, Leipzig2022: Screening at Tolerance Day, Maison des Arts de Créteil2021: Uncanny Workings of Capital: Unschärfen und Formatierungen auf YouTube, HGB Leipzig (lecture) /// Kasseler Atelierrundgang MOOI MOOI2020: Windowshop, Autohaus Autohaus, Kassel /// Invocation of Dead Assets / Recent Items (-=+), Kasseler Kunstverein /// Invocation of Dead Assets (publication)2019: Thresholds Performance Festival / Verein 701, Golzheimer Friedhof, Düsseldorf /// Performing Arts Festival Berlin, panke.gallery /// Kasseler Atelierrundgang, study room /// FIPADOC, Biarritz2018: And what about your “Good Morning, New World”?, CAA ART MUSEUM, Hangzhou /// Hungry Eyes Festival, Alte Universitätsbibliothek, Gießen /// page / figure, Galerie KUB, Leipzig /// elegante_bilder.gif, LAGE, Kassel /// Don't Show Again, Reaktor, Vienna2017: Examen 2017, Documenta Halle, Kassel /// Düstere Zeiten erfordern düstere Maßnahmen Stellwerk, Kassel /// Relaxation Room (exhibition series supported by Membrane/documenta14), Stellwerk, Kassel /// Softworking, Kunsthochschule Kassel /// No working Title, as part of Tate Exchange, Tate Modern, London /// Screening at Karnak, Kassel /// Elles Tournent Festival, Brussels2016: Images de Femmes, Neimünster, Luxembourg-Grund /// Short Film Program, Val-de-Marne Regional Hall, Créteil /// Pie Charts at virtual off-space @twexhibition /// An Outcast Bonding Experience, oriental supermarket Hai Na, Bath /// Tantamount, Sion Hill Gallery and Walcot Chapel, Bath2015: Ladyfest, Kassel /// Screening at Mostra Internacional Films de Dones, Barcelona /// Politique 2 l’ Accrochage, Interim, Kassel /// Rundgang der Architektur - Stadtplanung -Landschaftsplanung, Universität Kassel2014: Filme ohne Sprache, Caricatura, Kassel /// Kasseler Museumsnacht /// Bimovie, Munich /// Ladyfest, Brussels /// Festival International de Films de Femmes de Créteil /// International Women’s Film Festival, Dortmund | Cologne2013: Kassel Documentary Film and Video Festival /// Elles Tournent Festival, Brussels /// Die Reise zum großen Attraktor, Interim, Kassel /// Politique de l’Accrochage, Institut Supérieur des Arts, Toulouse

Curatorial Work

2023: There is noch such Thing as Health, Durchblick e.V. Leipzig /// GBB-edits #1, Ausstellungshalle der Kunsthochschule Kassel2022: (Zwischen-)Ergebnisse einer interdisziplinären Zusammenarbeit: Behördlicher Naturschutz und VisKom Kunsthochschule Kassel /// OSTEN Festival, Bitterfeld2021: Monitoring: Myth and Microgravity, 38th Kassel Documentary Film and Video Festival2019 - 2021: Head of Monitoring – Exhibition for Time-Based Media Art, Kassel Documentary Film and Video Festival2018 - 2021: Member of the Selection Committee for Monitoring – Exhibition for Time-Based Media Art, Kassel Documentary Film and Video Festival2020: Monitoring: Soft Power, 37th Kassel Documentary Film and Video Festival2019: Monitoring, 36th Kassel Documentary Film and Video Festival2018: Monitoring, 35th Kassel Documentary Film and Video Festival

Coordination and Teaching

2022: Theory and Practice of Visual Communication / Foundation Class, Kunsthochschule Kassel2020 - 2022: Cooperation project of the Visual Communication Department of Kunsthochschule Kassel and representatives of the KLIMA team of the Upper Nature Conservation Authoritysince 2019: Coordination of the Graduate School for Moving Image: Analog Realities, Digital Materialities Kunsthochschule Kassel2018 - 2019: Technical Manager of Monitoring – Exhibition for Time-Based Media Art, Kassel Documentary Film and Video Festival

Awards and Scholarships

2021: 'Brückenstipendium' cultural foundation of Hesse
2020: work scholarship cultural foundation of Hesse
2013: Birgit Bolsmann Award

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